Zeitbörse Baunatal

Die Zeitbörse Baunatal

ist ein Tauschring, in dem Hilfeleistungen und Waren des täglichen Bedarfs untereinander im Ringtauschverfahren getauscht werden.

 

‑      Die Zeitbörse ist gemeinwesenorientiert und hat den Charakter einer Selbsthilfegruppe

‑      Die Zeitbörse ist eine gut organisierte Nachbarschaftshilfe,

       weit über die Grenzen des engeren Wohngebietes hinaus.

‑      Die Zeitbörse gibt die Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu entdecken und zu entwickeln.

‑      Mitmachen kann jede/r, verrechnet wird mit „Talenten",

       wobei jede Arbeit gleich viel wert ist.

‑      Voraussetzung ist gegenseitiges Vertrauen und die Bereitschaft zum fairen Tausch.

-      Die Zeitbörse Baunatal steht im Austausch mit der Zeitbörse Kassel.

-      Für die getauschten Hilfeleistungen sind ausschließlich die Tauschpartner

       selbst verantwortlich. Die Zeitbörse Baunatal übernimmt keine Haftung.

 

Was bietet die Zeitbörse Baunatal sonst noch?

Ein monatliches Treffen, an jedem ersten Mittwoch im Monat, (mit Ausnahme der Sommerschulferien)

in der AWO-Familienbildungsstätte, Großenritte, Kasseler Str. 19.

Von 19.00 ‑ 21.30 Uhr werden organisatorische Fragen besprochen, es findet der Tausch von Hilfe, Rat, Waren, Gedanken und Ideen statt.

Sehr erwünscht sind Vorträge, Feste, Ausflüge, Märkte oder andere Aktivitäten. Sie dienen dem gegenseitigen Kennenlernen und der Vertrauensbildung.

Jede/r Teilnehmer/in die oder der eine gute Idee hat, kann diese einbringen. Man kann neue Talente entdecken und vorhandene Talente weiterentwickeln.

 

hier können Sie mitmachen !

 

weitere Informationen im Internet : bitte hier anklicken 

 

 


 

Die Zeitbörse im Radio

 

Deutschlandfunk Mittel Welle 756 kHz Herr Röhl im Nov. 2002           

 

 

Es wurde ganz klar angesprochen das die Tausch‑ und Zeitbörsen Deutschland und die Welt in Zukunft mitgestalten werden.

In diesen Zeitbörsen entwickeln sich neue Gedanken auch für übergreifende Projekte. Es gibt immer mehr Kommunen die, da viele Einrichtungen nicht mehr finanziert werden können, Zeitbörsen in Anspruch nehmen. z.B. die Pflege von Schwimmbäder und Parkanlagen.

Es wurde darauf hingewiesen das viele unsere Sache kaputt reden wollen, die sogenannten Killerfragen die jede gute Sache kaputt reden will, das durch die Zeitbörsen noch mehr Arbeitsplätze verloren gingen. Das Gegenargument war, dass die sozialen Vorteile dies vielfach wieder aufwiegen.

 

Dann kam das Argument, das , wenn jemand in die Zeitbörse geht Zeit übrig haben muss. Das wollte ich nicht so ohne Gegenargument im Raum stehen lassen, und habe mich Live in die Diskussion eingeklinkt und habe erklärt warum das Zeitbörsenmitglied Zeit spart.

Für die, die es auch noch nicht wissen: Wenn ich Talent für eine Arbeit habe und diese geht mir schneller von der Hand, genauso wenn jemand für mich was tut,

d.h. ich habe die Zeit gespart die ein Anderer schneller erledigt.

 

Es wurde auch darüber diskutiert ob jede Arbeit mit der gleichen Höhe der Talente abgerechnet werden soll.

Beispiel : Hund ausführen. Klempnerarbeiten.

Da wurde eine schlaue Antwort gegeben, wenn der Klempner seien Hund ausführt, kann er auch nicht in dieser Zeit Klempnerarbeiten verrichten.

 

Sollten wir die Reportage anfordern?

 

Willi Volmar